Das europäische Naturschutzdiplom

1967 wurde den Krimmler Wasserfällen vom Ministerkomitee des Europarates das „Europäische Diplom für naturschutz“ verliehen. seit 1983 sind die Wasserfälle zudem Teil des Nationalparks Hohe Tauern und unterliegen somit dem nationalparkgesetz, welches den schutz der schönheit und ursprünglichkeit der Landschaft zum ziel hat.

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Schon im vorigen Jahrhundert zeigte sich, dass die Krimmler Wasserfälle nicht nur Naturliebhaber, sondern auch Interessenten für die Nutzung der beträchtlichen Wasserenergien anzogen. Die Ideen reichten von Bau eines Stausees bis zur Überleitung des Wassers in benachbarte Täler. Um eine Vernichtung der Wasserfälle durch solche Projekte zu verhindern, schaltete sich schon früh der Österreichische Naturschutzbund ein.

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Um das Europäische Diplom für Naturschutz auf Dauer zu sichern, erwarb der Österreichische Alpenverein
zu Beginn der 90er Jahre ein rund 7 Hektar großes Grundstück am Wasserfallboden. Dadurch konnte u.a.
eine informative Eintrittssituation mit einer Reihe von Schautafeln geschaffen werden. Aufgrund
der vielen Bemühungen wurde das Europadiplom 2001 wieder verlängert.